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Berufsbild - Galvaniseur(-in) - Oberflächenbeschichter(-in)

Die Tätigkeit im Überblick

Hierbei handelt es sich um einen ehemaligen Ausbildungsberuf. Die nachfolgenden Informationen stellen einen möglicherweise überholten Sachstand dar. Sie werden nicht mehr aktualisiert.

Galvaniseure und Galvaniseurinnen stellen mit elektrolytischen Verfahren metallische Überzüge auf Metallen oder Kunststoffen her. Die Beschichtungen haben korrosionsschützende oder dekorative Aufgaben.

Nachfolgeberuf

Der Beruf Galvaniseur/in wurde 1934 erstmals erwähnt. Im Jahr 1999 wurde er zuletzt anerkannt. Abgelöst wurde der Beruf im Jahr 2005 durch den Nachfolgeberuf Oberflächenbeschichter/in.

  • Oberflächenbeschichter/in

Galvaniseure und Galvaniseurinnen arbeiten im Bereich der Oberflächenbeschichtung sowohl in Handwerks- als auch in Industriebetrieben. Dort sind sie überwiegend in Werkhallen an Beschichtungsanlagen, aber auch in Laboratorien von Fachfirmen tätig.


Zugang


In der Regel wird für den Zugang zur Tätigkeit eine abgeschlossene Berufsausbildung als Galvaniseur/in, im Vorläuferberuf Galvaniseur/in und Metallschleifer/in oder eine abgeschlossene Ausbildung im Nachfolgeberuf Oberflächenbeschichter/in gefordert.

Ausgebildete Oberflächenbeschichter/innen werden dem Arbeitsmarkt allerdings frühestens 2008 zur Verfügung stehen.

Die Tätigkeit im Überblick

Oberflächenbeschichter/in


Oberflächenbeschichter/innen stellen mit unterschiedlichen Verfahren und Techniken metallische Überzüge auf Metallen oder Kunststoffen her. Die Beschichtungen haben beispielsweise korrosionsschützende oder dekorative Aufgaben, oder sie stellen die Leitfähigkeit von Leiterplatten sicher.

Oberflächenbeschichter/innen arbeiten in industriellen und handwerklichen Betrieben, die Werkstückoberflächen mit metallischen Überzügen versehen. Dies können z.B. Galvanisierwerkstätten oder Feuerverzinkereien sein. Vielfach ist die Oberflächenbehandlung jedoch nicht auf diese Spezialbetriebe ausgelagert, sondern in den Produktionsablauf derjenigen Betriebe integriert, die die zu beschichtenden Werkstücke herstellen. Oberflächenbeschichter/innen können dann z.B. auch in den Galvanikabteilungen der Kfz-Zulieferindustrie, der Leiterplattenfertigung, der Schrauben- oder Werkzeugfertigung tätig werden.

Je nach Größe des Betriebes und der Werkstücke, die kleine Uhrmacherschrauben bis hin zu Bauteilen für Brücken umfassen können, arbeiten sie in Werkstätten oder größeren Werkhallen, an vollautomatischen Anlagen zur Bearbeitung großer Serien oder Maschinen für die Kleinserienfertigung. Im Betriebslabor überprüfen sie die Zusammensetzung galvanischer Bäder oder den Schadstoffgehalt der Abwässer.

Die Ausbildung im Überblick




Oberflächenbeschichter/in ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) und der Handwerksordnung (HwO).

Der Monoberuf wird ohne Spezialisierung nach Fachrichtungen oder Schwerpunkten in Industrie und Handwerk ausgebildet.

Die Ausbildung dauert 3 Jahre.